Geschichte der Osteopathie


Die Osteopathie wurde 1874 von dem amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still begründet. Nach schlechten Erfahrungen mit der damaligen Schulmedizin hat Still ein medizinisches System entwickelt, das auf äußere Eingriffe wie Medikamente und Operationen verzichten wollte. Er stellte fest, dass dem Körper Selbstheilungsmechanismen zur Verfügung stehen, deren Voraussetzung die freie Zirkulation von Körperflüssigkeiten (Blut, Lymphe, Liquor) ist. Aufgabe des Osteopathen ist das Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen, die diese Zirkulation behindern. Die craniosacrale Osteopathie wurde von einem Schüler Stills, William Garner Sutherland, entwickelt.

In den USA wird Osteopathie an Universitäten gelehrt. Die erste europäische Osteopathie-Schule wurde 1917 von einem Schüler Stills in England gegründet. Im Gegensatz zu Deutschland stellen die Osteopathen in England – und inzwischen auch in anderen europäischen Ländern – einen eigenen Berufsstand dar.

In Deutschland gibt es seit Beginn der Neunziger Jahre osteopathische Schulen, die fünfjährige Ausbildungen für Ärzte, Physiotherapeuten und Heilpraktiker anbieten. Unterrichtet werden vor allem der Aufbau und die Funktionsweise des menschlichen Körpers. Es wird trainiert, mit osteopathischen – mit den Händen ausgeführten – Tests, Dysfunktionen aufzudecken und zu behandeln.





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